In Uganda leben viele Kinder unter schwierigsten Bedingungen. Viele Familien leben unterhalb der Armutsgrenze und es gibt viel zu wenig Schulen. Besonders in ländlichen Regionen sind Schulen und somit eine grundlegende Bildung kaum vertreten. Kabimbiri ist ein kleines Dorf in Uganda. Es liegt fernab von großen Städten und moderner Zivilisation. 2015 bauten wir genau dort eine Schule für die Kinder in der Gegend. Heute haben mehr als 100 Kinder und 8 Lehrer ein neues Schulgebäude. So findet ein permanenter Wissenstransfer statt, der das Bildungsniveau der Kinder steigert und ihnen so bessere Chancen für eine gute Zukunft eröffnet.

2008 startete das Children Center als eine Art Kindergarten Mitten in Likoni, dem Armenviertel von Mombasa. Eltern und Alleinerziehenden in meist schwierigen Lebenssituation können hier ihre Kinder tagsüber abgeben und in guten Händen wissen. Ein Ort der Geborgenheit und des Schutzes für die Jüngsten im harten Alltag des Lebens unter ärmlichsten Bedingungen. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Children Center zu einer Primary School weiter und bietet heute Kindern, deren Eltern überwiegend keine Möglichkeit haben ihren Nachwuchs auf eine Schule zu schicken, eine Chance auf Bildung an. 

Das Dorcas Kinderheim startete 2006 mit einem einheimischen Pastorenehepaar in Kinango. Das klare Ziel: Waisenkindern und Kindern aus schwierigen Familiensituationen ein neues und sicheres Zuhause zu schenken. Das Kinderheim wurde so zur Zufluchtsstätte für viele Kinder in Not. Diese erlebten neben der Versorgung mit Nahrung, Kleidung und Bildung vor allem ein Gefühl von Familie, Zusammenhalt und liebevoller Gemeinschaft. Aufgrund des Alters des Hauseltern sind die verbliebenen Kinder seit 2021 in fürsorgliche Gastfamilien rund um das Kinderheim untergebracht, sie bleiben miteinander verbunden und werden weiterhin unterstützt.

Alles begann mit einem Ball in einem Brennpunkt des Slums von Mombasa 2008. Durch die regelmäßigen Fußballtrainings bekamen Straßenkinder wieder Hoffnung auf mehr Leben und das Gefühl, dass jemand für sie da ist und ihr Leben wertvoll ist. Sie lernten Teamwork, Disziplin und liebevolle Gemeinschaft. Aus dem kleinen Projekt ist heute ein großes Jugendzentrum entstanden mit Bildungs- und Freizeitangeboten, einer Essensausgabe für 120-200 Kinder täglich. Zahlreiche Schulpatenschaften ermöglichen Kindern und Jugendlichen so die Chance auf Bildung und eine bessere Zukunft. Und auch eine kleine Farm für die jungen Erwachsenen ist im Laufe der Zeit entstanden.    

Im Norden Indiens hilft das HVN Team den Ärmsten der Armen mit Essensprogrammen für Menschen die in bitterste Armut auf der Straße leben sowie deren Versorgung mit warmen Decken in kalten Wintern. 2010 wurde zudem ein Gebäude errichtet mit Küche und Klassenzimmern in den täglich bis zu 100 Kindern ein Mittagsessen sowie Hausaufgabenhilfe und Nachmittagsbetreuung angeboten wird. Außerdem werden Ferienprogramme und Ausflüge organisiert, sowie genügend Raum zum Austoben und Sportaktivitäten geschaffen, z.B. für Cricket, der Volkssport in Indien. Großes Highlight ist jedes Jahr eine einwöchige Urlaubsreise. Für viele Kinder der erste und oft einzige Urlaub ihres Lebens. 

Nach der Zerschlagung des IS konnten viele Frauen und Mädchen befreit werden. Die meisten der betroffenen Frauen leben heute in den IDP Flüchtlingscamps in der Kurdischen Region im Nord-Irak. Sie leiden noch immer stark unter Traumata infolge der Gewalt und Vergewaltigungen. Die Frauen sind überwiegend sich selbst und ihren traumatischen Erlebnissen überlassen. Wir unterstützen seit 2019 ein Programm für betroffene Frauen in einem Flüchtlingslager. Mit einem Partner vor Ort bieten wir Frauen neue Therapiemöglichkeiten an. Das Projekt unterstützt zudem Kinder in dem Flüchtlingscamp mit Schulunterricht und Kinderbetreuung. Unsere gemeinsamen Anstrengungen zielen darauf ab, Hoffnung und positive Veränderungen in das Leben dieser Menschen zu bringen.

Seit 2023 unterstützen wir die Marisha School in Nairobi, der Hauptstadt von Kenia. Diese wurde bisher von Kick it e.V., einem befreundeten Verein aus München als deutscher Trägerverein gefördert. Die Schule ist am Rand eines Slums angesiedelt und möchte besonders begabte Kinder fördern. Das Lernen an der Marisha Shool ist individuell auf die einzelnen Kinder angepasst und findet in enger Zusammenarbeit mit deren Familien in einer vertrauten Umgebung statt. Das Bildungskonzept ist angereichert mit zahlreichen Elementen aus der Montessori Pädagogik sowie auf christlichen Werten und Prinzipien.